2021 – Mein Jahr in Lego: Zusammengebaut Late Night”, Schreibmaschine und Wikingerschiff

Leider hatte ich 2021 nicht so viel Zeit für mein Legohobby, wie in den vergangenen Jahren. Wie sehr ich auch die Menschen “hinter den Steinen” vermisse, bemerkte ich immer, wenn ich Zeit hatte bei “Zusammengebaut Late Night” heranzuschauen. (Lieber Andres und Co., macht bitte unbedingt mit der Sendung!)

Auch in Sachen Anschaffungen habe ich mich zurückgehalten. Das Space Shuttle und und die Schreibmaschine waren meine einzigen größeren Anschaffung, da ich momentan nach dem Motto verfahre “nur was ich auch hinstellen kann, wird gekauft”.

Andere Sets fand ich auch toll, wie etwa die Titanic und Kevin allein zu Haus. Allerdings finde ich es seit jeher makaber sich ein “versenktes” Kreuzfahrtschiff hinzustellen (egal ob aus Lego oder als anderes Modell.) Und den Kevinfilm fand ich schon als Kind im Kino doof. Aber wie gesagt: Die umgesetzten Sets finde ich großartig.

Super waren auch wieder die Minifiguren-Sammelserien bei denen ich immer versuche am Ball zu bleiben: Egal, ob es um die Excelliste geht (zuletzt aktualisiert im Dezember 2021) oder um die eigenen Sammlung.

Genervt hat mich in diesem Jahr einmal mehr toxic fandom – Tendenzen und das Drama, um die Sonde bei dem sich Lego sehr dumm anstellte.

Enttäuschend war zuletzt auch immer öfter der Lego-Ideas-Wettbewerb: Es qualifizieren sich in den letzten Jahre viel zu viele Sets und die Entscheidungen über die zu realisierende Sets kann ich immer weniger nachvollziehen. Eine riesengroße Träne weine ich etwa dem Wikingerschiff von Jonas Kramm nach, auch wenn der “Meisterkonstrukteur” die Bauanleitung kostenfrei ins Netz stellte.

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1989 Batman

Der 1989er Batman ist – noch vor dem 1966er – der Optik nach mein liebster Batman. Für Batmobil und/oder Batwing habe ich leider keinen Platz, also habe ich mir, nach reichlicher Überlegung die Einzelfigur für rund 25€ im “Spezialspielzeughandel” gegönnt.

Ja, ich bin bekloppt.

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Lübeck in LEGO

Der von mir hochgeschätzte Christian Kohlhof hat die Lego-Skyline von Lübeck zusammengesetzt.
 
Ich finde sowohl Set (als auch Artikel) sehr gelungen!
 
Vielen Dank fürs Teilen! 🙂
 

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LEGO Minifiguren 2021: Große Ribbarahmen nicht mehr verfügbar, Tauschangebot, Excelliste für Sammler

Das Jahr begannt für mich als passionierter Legominifigursammler mit einem kleinen Schrecken. Anscheinend hat IKEA die großen Ribbarahmen (50cmx50cm; Artikelnummer 200.780.50) aus dem Programm genommen. Wie etwa auch Herr Kowski habe ich diese in der Vergangenheit genutzt, um meine Kollektion zu präsentieren. Gleichwertigen Ersatz konnte ich noch nicht finden. In der Kategorie “preiswert und groß” konnte ich bisher nur Rahmen im Format 30×40 bei NanuNana entdecken. Habt ihr, liebe Leserinnen und Leser, Alternativen ausmachen können?

Für Sammlerinnen und Sammler habe ich aber auch gute Nachrichten: Ich habe die Excelliste mit sämtlichen Sammelserien und Figuren ergänzt. 

Auch tausche ich wieder selbst unter ebay-Kleinanzeigen meine Doubletten. Ich würde mich freuen, wenn ich mit Eurer Hilfe meine Sammlung vervollständigen könnte.

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[Meinung] Lego als Gattungsbezeichnung? – Ich bleibe beim Original!

Wieder einmal tobt eine Empörungswelle über der Meinungsmeer “Internet”. LEGO hat einen bekannten YouTuber und Spielzeughändler abgemahnt, der LEGO als Gattungs- und nicht als Produktbezeichnung verwendet. Das ist eine Diskussion die man führen kann, aber muß man sie auch?

Der Ton macht die Musik

Natürlich kann man über den besagten YouTube-Kanal unterschiedlicher Meinung sein. Die einen freuen sich, daß der Marktführer in Sachen Klemmbausteinen mal kritisch hinterfragt wird, die anderen stören sich an dem zynischen, sarkastischen Ton der Videos. (Ich gehöre zu letzteren, auch weil ich von jeher ein Gegner von “Toxic Fandom” bin.) Jedenfalls kann man natürlich monatelang gegenüber einem Konzern rumätzen und sich dann über einen nicht mehr ganz so freundlichen Ton bei der nächsten Konfrontation wundern.

Gezielte Provokation?

Oder man macht Zynismus, Rumgemeckere zum Markenkern für seinen YouTube-Kanal und fährt damit – zumindest was die Zugriffszahlen angeht – sehr, sehr gut. V.a. weil die “Gegenseite” irgendwann reagieren muß und dann man gleich wieder neuen Aufregercontent hat. Und bei jeder folgenden juristischen Auseinandersetzung stilisiert man sich dann als Opfer und Robin Hood und wartet auf den Beifall aus der ganz billigen Ecke.

Preispolitik und Qualität

Aber selbst wenn der Grundton des besagten Kanals freundlicher wäre, würde ich die stetig wiederholten Grundthesen teilen? Nein. So wird behauptet, Legos Sets sein zu teuer und würden auch ständig teurer werden. Die dänischen Klemmbausteine waren schon immer hochpreisiges, wertbeständiges Spielzeug. Klar gibt es Sets – z.B. die Minifigursammelserien – die für meinen Geschmack zu teuer sind. Aber gilt das grundsätzlich für das ganze Sortiment? Definitiv nicht. Und die Qualitätstunterschiede zu anderen Herstellern (ich machte kürzlich mal den “Fehler” und probierte es aus) sind gravierend: Meiner Meinung nach halten Legosteine besser zusammen, zerkratzen weniger und wirken wertiger. Laßt es mich mit einem Vergleich probieren: Natürlich hat KIA auch eine Berechtigung am Markt neben Porsche, aber trotzdem würde niemand  behaupten, daß die Fahrzeuge beider Hersteller gleichwertig sind, weil es sich um Autos handele. Die Preisunterschiede zwischen Lego und Konkurrenten sind deshalb absolut vermittelbar. (Dafür braucht man die ganze Copyright- und Lizenzkiste gar nicht anfassen.)

Nennt mich einen Fanboy, wenn es Euch glücklich macht

Ich finde, daß Lego eine tolle Angebotspalette hat, die sowohl tolles Sets für meine Kinder als auch für mich anbietet. Gerade die AFOL kommen in den letzten Jahren sehr auf ihre Kosten, was ich persönlich sehr schön finde. (Und der Blick auf die Geschäftszahlen zeigt, daß die Firma “gesund” ist, auch wenn mancher gern was anderes behauptet.)

Natürlich gibt es gelegentlich Dinge, die ich nicht so gut finde: Teuere Minifiguren etwa, die Geschlechtsspezifizierung von bestimmten Sets oder auch die VR-Reihen. Doch selbst in der Gesamtbetrachtung finde ich, daß andere Hersteller hinter den Dänen zurückstehen. Natürlich dürfen andere Klemmbausteinfreunde andere Meinungen haben, aber diese Diskussionen müssen gesittet ablaufen. Egal ob es hier, in den Kommentaren oder auf eher zynisch angelegten YouTube-Kanäle ist.

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Gastbeitrag auf Zusammengebaut.com

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Digitales LEGO Design

 
Das sehr negative Urteil über Mecabricks kann ich aber nur bedingt nachvollziehen.
 
Mecabricks hat den Vorteil, daß ich nichts installieren muß, keine zusätzliche Software brauche und auch keinen leistungsstarken Rechner. Kleinere Modelle werden kostenlos gerendert. Und eine Internetverbindung hat doch jeder? (Ne große Bandbreite braucht man auch nicht.)
 
Für größere Kompositionen entstehen Kosten im Centbereich. Das finde ich für ein gut gepflegte und ständig erweitertes Privatprojekt absolut angemessen. Und die Community von Mecabricks ist ebenfalls eine sehr nette und große.
 
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Minifiguren 2020

Gestern habe ich endlich mal wieder meine Excel-Liste für Sammler der Lego Minifiguren aktualisiert und die bestellten Päckchen der Serie 20 entpackt. Einigen von Euch haben das Geschehen ja auf Twitter verfolgt.

Die Ausbeute war zufriedenstellend, aber gern möchte ich mit Euch wieder meine Doubletten tauschen. Die letzten Male hat es ja immer gut geklappt. (Vielen Dank noch einmal an alle Tauschpartnerinnen und Tauschpartner.)

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Rezension: LEGO Legacy Heroes Unboxed – Leider nichts für Kinder

LEGO Legacy Heroes Unboxed (iOS, kostenlos mit In-App-Käufen)

Lego-Spiele sind normalerweise ein Spaß für Gelegenheitsspieler für mich: nicht zu schwer, trotzdem abwechslungsreich und mit subversivem Humor ausgestattet und gelegentlich gibt es sogar richtige Perlen, wie etwa Lego City Undercover*, ein wunderbarer GTA-Clone mit dem man sich tagelang, ach wochenlang, ach monatelang beschäftigen kann. (Zumindest wenn man wie ich ein zeitliches begrenzten Videospielkontingent hat, wie ich.) Grund genug für mich, daß viel beworbene “LEGO Legacy Heroes Unboxed” mal auf meinem iPhone zu installieren.

Die optische Aufmachung kommt sehr freundlich und qualitativ hochwertig daher und ich freute mich sehr, so viele bekannte und beliebte Minifiguren und Legosets zu sehen. Die Spielidee ist relativ einfach: Man stellt eine Mannschaft von Minifiguren zusammen und schickt diese dann auf Missionen um gegen anderen Minifiguren zu kämpfen. Werde diese besiegt, erhält man u.a. Materialien mit dem man neue Minifiguren erwerben bzw. bestehende Figuren aufwerten kann, damit man weitere, schwierigere Missionen überstehen kann, um – Trommelwirbel – wiederum andere Minifiguren erwerben bzw. aufwerten zu können.

Am Anfang macht das ganze sehr viel Spaß und man kommt schnell voran, aber nach nur kurzer Zeit ist das “Spielprinzip” offensichtlich: In diesem Spiel kommt man nur voran, wenn man regelmäßig ein bestimmtes Zeitkontingent in das Spiel investiert und/oder gleich Geld für virtuelle Spielinhalte ausgibt.

Einmal mehr hat man es hier also mit einem Free-to-Play Groschengrab zu tun, in dem nicht wirklich jemand gut ist, d.h. strategisches Denken oder schnelle Reaktionen belohnt wird, sondern fast ausschließlich “regelmäßige Aktivität” und/oder Investitionen von Echtgeld ausschlaggebend sind. LEGO tritt damit in die Schuhsohlen von Candy Crush, Farmville, Star Trek Timelines und anderen Spielen, was ich nicht verwerflich finde, wenn man sich an eine ausschließlich erwachsene Zielgruppe wenden würde. Bei LEGO handelt es sich aber nach wie vor um Spielzeug für jüngere Kinder und ich würde meinen Nachwuchs sicherlich nie erlauben, diese App zu installieren, weil sie einfach falsche Anreize setzt. Viel lieber greife ich da zu einem Vollpreistitel und hoffe, daß LEGO bezüglich dieser Art von Spielen noch mal seine Geschäftsstrategie überdenkt. So warne ich eher “LEGO Legacy Heroes Unboxed” als daß ich es empfehle.

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Future City 2020

Lego Future City

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